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Rund um Stuttgart - der Rössleweg

Stuttgarter Rundwanderweg Rössleweg - 
Stuttgart anders kennenlernen

Spiele zum Riechen, Sehen, Sammeln, Stauen und Laufen


1. Das „Duft - Memory“
Im einfachsten Fall teilt man z. B. 3 leere Filmdöschen aus (in jedem Fotogeschäft erhältlich) und stellt die Aufgabe, 3 verschiedene Gerüche einzufangen!
Schwieriger ist es, wenn wir 3 verschieden gefüllte Filmdöschen zum „Schnüffeln“ herumreichen  und die Kinder dann dieselben Gerüche wieder finden sollen. (Als Füllmaterial eignen sich zerriebene Blätter der Knoblauchrauke, des Stinkenden Storchschnabels, des Thymians, der Kamille oder auch Tannen-oder Wacholdernadeln).

2. Das „Blatt - Memory“
Die Kinder formieren sich im Kreis mit dem Rücken zu einem Tischtuch, das auf dem Boden liegt. Darauf verstreuen wir 5 bis 10 Blätter und / oder Blüten von unterschiedlichen Formen und Größen, während sich die Spieler natürlich nicht umdrehen dürfen. Dann, auf ein Kommando, gilt es, sie sich innerhalb einer Minute einzuprägen, um sie in der Umgebung wiederzufinden.

3. „Tiere der Laubstreu“ - (vgl. Anlage: Bestimmungsschlüssel)
lassen sich gut in „Käfig-Lupen“ (Erhältl. bei  A.Betzold   73479 Ellwangen) oder Lupendosen (Erhältl. bei Fa. Krantz   53121 Bonn) beobachten. Zum Einfangen benütze ich aus Filmdosen hergestellte Exhauster: In Boden und Deckel werden je 1-2 kurze Messerstiche geführt, durch die jeweils ein Stück eines Plastikschlauches hineingeschoben werden soll. Der obere, das „Mundstück“ wird in der Filmdose mit ein wenig Nylon zugebunden. Gesaugt wird mit der Dose vor dem Mund und allen „Vieren“ auf dem Boden.
Zur groben Bestimmung eignet sich am besten ein Schlüssel, der sich an der Zahl der Beinpaare orientiert und uns freundlicherweise von Frau C. Leinert, Reichenbach zur Verfügung gestellt wurde.

4. „Tiere im Fließgewässer“
lassen sich gut in Flaschenlupen (A.Betzold  73479 Ellwangen) oder Lupendosen (Krantz 53121 Bonn) beobachten. Zum Einfangen benütze ich kleine Nylonkescher, Tupperschüsseln, Pinsel und Federstahlpinzetten. Häufig genügt es schon, Steine aus dem Wasser zu nehmen und deren Unterseite über der mit Wasser gefüllten Tupperwanne abzupinseln. 

5. „Photographieren“ 
Es führt einer den anderen, der seine Augen geschlossen hält, ins hohe Gras, wo dieser in die Hocke geht und auf das Zeichen wartet: Der Führende, der „Photograph“ zieht kurz am Ohrläppchen seines Mitschülers. Der öffnet jetzt erst seine Augen und blickt gedankenlos in die Nähe / Weite - wenn der „Photograph“ erneut zupft, natürlich am anderen Ohrläppchen, dann schließen sich seine Augen wieder, aber das Bild, das er aufnahm, bleibt gespeichert. Aus der Wiese heraus geführt, versucht er das Gesehene aus der Erinnerung zu Papier zu bringen. Dann wird gewechselt.
(Falls keine Blumenwiese da ist, gibt es vielleicht eine blühende Hecke?!)

6. „Umschichten eines Ster Holz“
Wenn`s gestattet ist, ist dies ein einfaches Spiel der Kräfte und Organisation zweier Teams, die nacheinander gegeneinander spielen. Die Aufgabe heißt, ein Ster Holz diesseits des Weges in möglichst kurzer Zeit am gegenüberliegenden Wegesrand sauber aufzuschichten. Die 2. Gruppe errichtet ihn dann wieder an der ursprünglichen Stelle. 

Peter Clößner (Raichberg-Realschule, Stuttgart)


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