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Landeskundlicher Fächerbezug: Die Lernziele zur Landeskunde können in folgenden Fächern oder Unterrichtseinheiten
erarbeitet werden:
- Geschichte
- Religion
- Technik
- Deutsch
- Malerei und Architektur
- Geographie/Geologie/Chemie
Inhalt Die Dokumentation über Cannstatt – ein Streifzug durch die Jahrhunderte - beginnt mit einem Bericht über die
Besiedlung Südwestdeutschlands durch Sueben, Alamannen und Franken. Diese setzt weit über Cannstatt hinaus gehend an, endet aber mit dem sog. Cannstatter Gerichtstag von 746, der weitreichende Folgen nach sich zog.
Der Bericht 1500 Jahre Kirchen und Religionsgemeinschaften mit ihren Bauten legt den Schwerpunkt gleicherweise auf Kirchen-, Sozial-, Architektur-, Kunst- und Mentalitäts- geschichte. Der Beitrag Cannstatt
im Mittelalter orientiert sich an der Wirtschaftsgeschichte und geht auf die Beginen ein, denen wir mit dem "Klösterle" das älteste Haus Stuttgarts verdanken. Den fundamentalen Wandel Cannstatts
von der Bäder- zur Industriestadt dokumentiert Cannstatt im 19. Jahrhundert. Beispielhaft wird darin das bis heute andauernde weltweite Wirken Gottlieb Daimlers dargestellt, da sich im Jahr 2000 sein Tod zum 100.
Mal jährte. Die Dokumentation endet mit dem Verlust der Stadtrechte im Jahr 1905, als Cannstatt nach Stuttgart eingemeindet wurde.
Lernziele (verkürzt zusammengefasst)
- Die Schülerinnen und Schüler lernen ihre Gemeinde als Lebens- und Lernort kennen.
- Die Schülerinnen und Schüler können mit diesem Wissen Parallelen zur Entwicklung Bad Cannstatts in der heutigen Zeit ziehen.
- Die Schülerinnen und Schüler erhalten dazu historische, kirchliche und staatsgeschichtliche Informationen über ihren Heimatraum.
- Außerdem erhalten sie Erkenntnisse über die Entstehung des Mineralwassers und dessen Auswirkungen auf die Entwicklung Cannstatts zur
anerkannten Bäderstadt.
- Sie sollen erfahren, aus welchen Gründen ihr Ruhm verblasste und die Industrie ihren Aufschwung nahm.
[Auswahlfragen für ein
Arbeitsblatt zur Gottlieb-Daimler-Gedenkstätte]
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