Landeskundlicher Fächerbezug:
- Geschichte:
- Regional- und Stadtgeschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte - Kelten, Römer und Alamannen
- Mittelalter, Absolutismus; Neuzeit und Zeitgeschichte
- Erdkunde:
- Klimakunde - Kartenarbeit - Erdkundliches Arbeiten im Nahraum - Natur- und Kulturlandschaft
- Biologie:
- Einblicke in Ökosysteme - Ökosystem und menschlicher Einfluss - Artenkenntnis
- Deutsch:
- Sagen, Märchen und Gedichte - Themenbezogene Erweiterung des Wortschatzes - Arbeit mit informierenden Texten
- Natur und Technik
- vom Naturstoff Holz zum Gebrauchsgegenstand - vom Erz zum Gebrauchsgegenstand aus Metall)
- Religion
- Verantwortung für die Schöpfung - Umweltzerstörung
- Volks- und Betriebswirtschaft
- Der Wald als Produktionsfaktor Boden
- Mathematik
- Aufgaben zur Nutzung von Holz
Inhalt: Das Informations- und Arbeitsheft möchte Lehrern/innen aller Schularten und Fächer die wichtige Rolle des Waldes für
Stuttgart und den mittleren Neckarraum nahebringen. Besonders angesprochen werden dabei Erdkunde-, Heimat- und Sachkunde-, Geschichte-, Biologie-, Wirtschaftskunde- und Deutschlehrer/innen.
Das Heft enthält drei Teile:
Im ersten Informationsteil wird zunächst die waldreiche Lage Stuttgarts geklärt und die Nutzung des Waldes, seines Holzes und der darin
lebenden Tiere in einer umfassenden Chronologie von der Steinzeit bis zur Gegenwart dargestellt. Epochen und Zeitabschnitte (insgesamt sind es 12), die hier in Bezug auf die Waldnutzung vorgestellt werden, sind z.B.
die Steinzeit, Kupfer- und Bronzezeit, La-Tène-Kultur aber auch Hochmittelalter oder Reformation und Industrialisierung.
Da diese Arbeit im vorgegebenen Rahmen ein grober Überblick bleiben muss, werden in einem zweiten Informationsteil einige Schwerpunkte
gesetzt. Hier tritt zunächst der Raubbau durch die Römer in den Vordergrund. Einzelbetrachtungen zum Limes in Südwestdeutschland und den Lagern Cannstatt und Köngen sind hierin enthalten. Die Holzbearbeitung der
Alamannen bietet mit dem alamannischen Holzhandwerk einen weiteren Schwerpunkt. Ebenso wird die Waldnutzung in absolutistischer Zeit dargestellt. Das Jagdfest Carl Eugens im Hoftal bei Degerloch steht dabei im
Vordergrund. Ein umfangreicher Informationsteil ist außerdem den Handwerken gewidmet, die sich im Wald entwickeln konnten oder direkt vom Holz der Wälder existiert haben. Hier kommen unter anderem die
Flößer, die Köhler, die Löffelschnitzer und das bäuerliche Alltagsleben zu Sprache.
Im dritten Teil des Heftes werden diese Schwerpunkte mit jeweils drei bis sechs Arbeitsblättern für den praktischen Einsatz im
Unterricht ergänzt. Sie enthalten einerseits spielerische Aufgaben zur Wiederholung und Weiterführung der Thematik (Kreuzworträtsel und Zuordnungsaufgaben). Außerdem bieten sie eine Reihe von Bildquellen,
Karten und Informationstexten, die mit Arbeitsaufträgen versehen sind und dadurch eine direkte Umsetzung im Unterricht ermöglichen. Die Materialien bieten vor allem für den Bereich der Sekundarstufe I eine Fülle von
Einsatzmöglichkeiten.
Abgerundet wird das Heft durch die Lösungen für die Arbeitsblätter, Hinweise auf weiterführende Diaserien und Filme in Landes- und
Kreisbildstellen und eine große Sammlung weiterführender Literatur zum Gesamtthema sowie den einzelnen Schwerpunkten.
[Arbeitsblatt: Gewerbe und Handwerke im Wald]
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